Parodontologie & Knochenregeneration

Was ist Parodontitis (früher Parodontose)?

Bei Parodontalerkrankungen handelt es sich um Entzündungen des Zahnhalteapparates (Zahnfleisch, Zahnhaltefasern und umliegender Knochen).

Die Folge einer unbehandelten Parodontitis sind Zahnfleischentzündungen (Blutung, Rötung) mit Bildung von Zahnfleischtaschen durch Knochenabbau. Im weiteren Verlauf kann es zu Lockerung der Zähne bis hin zum Zahnverlust kommen.

Wen betrifft Parodontitis?

Nach den Ergebnissen der letzten deutschen Mundgesundheitsstudie (DMS IV) leiden in der Gruppe der 35- bis 44-Jährigen 52,7 % an einer mittelschweren Form (4-5mm Taschen) und 20,5% sogar an einer schweren Form (6mm und mehr Tasche) der Parodontitis. Dies zeigt deutlich, dass Parodontitis in der Bevölkerung weit verbreitet ist.

Wie kann man Parodontitis behandeln?

Durch eine systemische Parodontitistherapie (Aufklärung, Mundhygienetraining, Reinigung der Wurzeloberfläche) kann man den Krankheitsverlauf stoppen und Vorraussetzungen schaffen, dass Sie als Patientin und Patient Ihre Zähne durch die häusliche Mundhygiene gut reinigen können.

Warum Nachsorge bzw. Recall so wichtig ist?

Nur durch regelmäßige Nachkontrollen und Zahnreinigung ist es möglich, den Therapieerfolg langfristig zu erhalten. Daher empfehlen wir die Teilnahme an unserem Recall-Programm. Sie werden rechtzeitig von uns informiert, wenn es wieder Zeit für einen Zahnarztbesuch ist.

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